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WERKZYKLEN-MALEREI ►Fotografie im Farbenrausch
Farbe und Linie, im Wettstreit der Wahrnehmung.
Fotografie Informel
DAS INFORMEL, EINE NACH JEAN-PAUL SARTRE, EXISTENZIALISTISCHE KUNTFORM
Der Begriff Informel, in Verbindung mit meiner Fotokunst beschreibt in seiner originären Anwendung die historische Bedeutung des Wortes Informel als „Nicht-Form“ und läßt sich auf die ungegenständliche Darstellung beziehen. Die deutliche Abgrenzung des informellen Erscheinens der Werke von einer abstrakt-geometrischen Tendenz ist Stilbildent und erhebt nachhaltig den Anspruch auf seine eigenständige Werkgattung in meinem Œvre
Informelle Kunst, so man sie ausschließlich über die Farbe definiert, lässt den Betrachter weder frei von Raum, noch von Zeit und Linie. Mit jeder Einlassung entsteht eine Assoziation, die wenngleich bei jeder Anschauung eine mehr oder weniger andere ist, so doch im Kontext des Pirmäreindrucks der Betrachtung vermeintlich Gegenständlichem gleichkommt.
Digitale Verdichtung
In meinem Kunstschaffen ist die digitale Verdichtung realer, manchmal irrealer Ereignisse, in unterschiedlich vielen Schritten, zu einer zunehmend bedeutenderen Kunstgattung herangereift . Meine Idee basiert auf der Annahme, dass unsere Welt, dass das uns bekannte Universum, im Einklang mit denen vom Menschen entdeckten Gesetzmäßigkeiten, sich in permanenter Ausdehnung befindet. Eben diese Gesetzmäßigkeiten basieren in unserem Alltag maßgeblich auch und nicht zuletzt, auf einem physikalisch vorhandenen Gleichgewichtsstreben der uns umgebenden Materie. Diese finden ihren Ausdruck in physikalischen Grundordnungen wie „Aktion = Reaktion“, „die Summe aller sich im Gleichgewicht befindenden Kräfte ist Null“ und vielen mehr.
In Übereinstimmung mit dieser Überlegung entwickle ich digitale Werke aus Fotografie, mitunter einem Konglomerat aus Fotografien. Dies sind sowohl reale Abbildungen von Menschen, Tieren, Landschaften, beliebigen Objekten, als auch von mir erzeugten Kunstwerken, wie Gemälden, Zeichnungen usw. Das oder auch die für mich in der Entstehung wahrgenommenen Ereignisse, die ihren Niederschlag in den jeweiligen Abbildungen finden, erfahren ihre abschließende Setzung in einem werkimmanenten Anderen, im subjektiv Schönen. Hierbei ist es unwesentlich, ob die diesem Ergebnis zugrundeliegenden Zutaten (fotografische Abbildungen) als objektiv schön oder aber als unschön empfunden werden konnten. Maßgebend ist vielmehr, dass aus vermeintlich nicht kompatiblen Ingredienzien, das Andere, gleichsam und mutmaßlich ästhetisch anspruchsvolle Andere entsteht. Alles das im Sinne der eingangs zitierten Gesetzmäßigkeiten.
WAS ICH MIR DARÜBER HINAUS DABEI DENKE ►►►