Eine wahrnehmbar dynamische Bewegung auf einem statischen Bildgrund, so wie es der Bildträger einer Fotografie immer auch ist, verlangt dem Betrachter eine ungleich höhere, weil durch geringere Erfahrungsmuster gestützte Rechnerleistung seines Gehirns ab. Exakt an diesem Punkt des Handlungsstrangs eines Fotografen entsteht eine indifferente Schnittstelle, die jedem beliebigen Betrachter den Freiraum vielfältiger Intuition und somit einer eigenen Interpretation der Anschauung lässt. Diese Handlungsoption ist gleichzusetzen mit der Wahrnehmung eines Gemäldes.