ML – MEIN LEBEN

ML = Mein Leben, so bezeichne ich das nachfolgende Projekt.

Projektgrundlage ist, wie der Titel schon sagt, mein Leben. Mein Leben insoweit, als ein Leben sich in der Summe seines Erlebens– und Erfahrungsgewinns manifestiert und mehr noch, durch das gegenseitige Ein– und Auswirken dieser Lernerfahrungen weit über den additiven Erkenntnischarakter hinausreicht.

„Lebensproben“- so möchte ich die Elemente dieser Aneinanderreihung von Wahrnehmungen und Erleben nennen bzw. den mir eigenen Kontext bezeichnen. Meine Lebensproben spiegeln meine Herkunft, meine kognitiven Fähigkeiten, deren Entwicklung und damit verbunden, jenes Individuum, welches ich „ICH“ nenne. „ML – MEIN LEBEN“ weiterlesen

„Fingerabdruck“ der Weltwirtschaft

Dieser Blog-Beitrag nimmt Bezug auf eine etwa 25 mm dicke und ca. 16 m² große Gummimatte. Diese Matte liegt als Last- und Rolldämpfer vor der Lagerhalle einer Spedition in einer Kleinstadt in NRW, Deutschland. Mit Gewebe und Metalldraht armiert, absorbiert sie extreme Kräfte und dient dem Schutz des darunterliegenden Verbundsteinpflasters, gegen Zerstörung.

Nicht mehr und nicht weniger.

Und dennoch ist sie für den Künstler ein Synonym für die globalisierte Welt. „„Fingerabdruck“ der Weltwirtschaft“ weiterlesen

Ein Gespenst geht um (auf dem Globus…)

Ein Gespenst geht um (auf dem Globus…)

Hätte Karl Marx Mitte des 19. Jahrhunderts gesagt: „Yes, we can!“ oder gar das strategische Gegenteil dessen: „America First!“, hätte man ihn des Mangels an akademischer Eignung bezichtigt. Und doch hat er nichts Anderes gesagt, lediglich seine Zielgruppe war eine andere.

Seine Schriften sind in alle Kultursprachen der Menschheit übersetzt worden und doch sind wir geneigt seine Herkunft zu verleugnen. Ein Exemplar seines Hauptwerkes „Kapital“ und die erste Seite des „Kommunistischen Manifests“ wurden 2013 in das Weltkulturerbe-Programm „Memory of the World“ der UNESCO aufgenommen „Ein Gespenst geht um (auf dem Globus…)“ weiterlesen

Ich denke NICHT! also bin ICH!!

 

Ich habe lange darüber nachgedacht wie man das, was Donald Trump mit seinen „Schutzbefohlenen“ und seinen Verbündeten und Vertrauten anstellt, auf den Punkt bringen könnte. Nun habe ich eine Anekdote über George Bernard Shaw gelesen, die aus meiner Sicht den Nagel auf den Kopf trifft. Bei einer Abendgesellschaft, so beginnt die Anekdote, soll Shaw seine vornehme und schöne Tischnachbarin gefragt haben, ob sie für zehn Millionen Pfund bereit sei, eine Nacht mit ihm „Ich denke NICHT! also bin ICH!!“ weiterlesen

Verdichtung

Verdichtung

 

 

Ein Element meiner Kunst ist die Verdichtung realer, manchmal irrealer Ereignisse, in unterschiedlich vielen Schritten, zu einem „virtuell Schönen“. Meine Idee basiert auf der Annahme, dass unsere Welt, dass das uns bekannte Universum, im Einklang mit denen vom Menschen entdeckten Gesetzmäßigkeiten, sich in permanenter Ausdehnung befindet. Eben diese Gesetzmäßigkeiten basieren in unserem Alltag maßgeblich „Verdichtung“ weiterlesen

Wer also sind wir?

Wir, die wir Menschen sind, sind nach allem was wir wissen, eine privilegierte Spezies auf diesem Planeten, vielleicht nicht im Universum, aber doch auf unserer Mutter Erde. Seit Darwin gehört es ebenso zum fundamentalen Wissen unserer Spezies, dass Veränderung immer auch Dehnung, Flexibilität im Wortsinn, und Einsatz von Energie bedeutet. Seit Jahrmillionen ist eine Urangst in unserem Gehirn, im „Limbischen System“, „Wer also sind wir?“ weiterlesen

Versiffte Himmelsrichtungen

Hinter diesem Entwurf verbirgt sich die Idee, Besucher physisch fühlen zu lassen, was es bedeutet, wenn unser Umweltbewusstsein nicht sehr viel schneller und umfangreicher, als nun beabsichtigt, zu einer Verhaltensumkehr der gesamten Menschheit führt. Wesentlich für die Wirkung der Installation wird die mutmaßliche Realität und Eindruck der Anschauung innerhalb des geschaffenen Raumes sein. Mein Projekt wird nach seiner Umsetzung, weit intensiver noch als über dieses Modell wahrnehmbar, jeden damit konfrontierten Menschen in seinem Gleichgewicht und in seinem unmittelbaren Wohlbefinden nachhaltig stören. Nach Fertigstellung dieses Projekts würde ich den amerikanischen Präsidenten, Donald Trump, gerne einmal für 30 Minuten, ganz alleine, ohne Begleitung, in die so präparierte Halle einsperren, selbstverständlich nicht, ohne nicht vorher alle natürlichen Fixpunkte eliminiert zu haben. Vielleicht sollte ich mir allerdings bei ihm nicht allzu viel davon versprechen. Sei`s drum: Für dieses Projekt jedenfalls, ist die zweite Planungsphase bereits abgeschlossen.