ML – MEIN LEBEN

ML = Mein Leben, so bezeichne ich das nachfolgende Projekt.

Projektgrundlage ist, wie der Titel schon sagt, mein Leben. Mein Leben insoweit, als ein Leben sich in der Summe seines Erlebens– und Erfahrungsgewinns manifestiert und mehr noch, durch das gegenseitige Ein– und Auswirken dieser Lernerfahrungen weit über den additiven Erkenntnischarakter hinausreicht.

„Lebensproben“- so möchte ich die Elemente dieser Aneinanderreihung von Wahrnehmungen und Erleben nennen bzw. den mir eigenen Kontext bezeichnen. Meine Lebensproben spiegeln meine Herkunft, meine kognitiven Fähigkeiten, deren Entwicklung und damit verbunden, jenes Individuum, welches ich „ICH“ nenne. „ML – MEIN LEBEN“ weiterlesen

„Fingerabdruck“ der Weltwirtschaft

Dieser Blog-Beitrag nimmt Bezug auf eine etwa 25 mm dicke und ca. 16 m² große Gummimatte. Diese Matte liegt als Last- und Rolldämpfer vor der Lagerhalle einer Spedition in einer Kleinstadt in NRW, Deutschland. Mit Gewebe und Metalldraht armiert, absorbiert sie extreme Kräfte und dient dem Schutz des darunterliegenden Verbundsteinpflasters, gegen Zerstörung.

Nicht mehr und nicht weniger.

Und dennoch ist sie für den Künstler ein Synonym für die globalisierte Welt. „„Fingerabdruck“ der Weltwirtschaft“ weiterlesen

Blumengefäß – Kopf

Blumengefäß - Kopf

Was genau mag die Natur sich dabei gedacht haben, als sie die ersten Blumen entstehen ließ? Wohl nichts auf diesem Planeten ist entstanden um seiner selbst willen. Sie haben es mit allen Pflanzen, die uns bekannt sind, gemein. Mit souveräner Gleichgültigkeit winden sie sich in ihrem mehr oder weniger langen Leben gen Sonne, um dann in ihrem höchsten Blütenstand selbst der trübsten Seele einen Hauch von Freude einzuatmen; und, um schneller als sie entstanden sind, wieder zu vergehen. Was uns allen bleibt, ist ein Bild, das wir uns von ihnen gemacht haben. Bilder in unseren Köpfen leben solange sie vorhanden sind. So entstehen fernab der Natur Blumen, die obwohl sie nie gewachsen sind, leben. Vielleicht lässt sich so die Welt, vielmehr das, was wir aus ihr gemacht haben, erklären.

Ein Gespenst geht um (auf dem Globus…)

Ein Gespenst geht um (auf dem Globus…)

Hätte Karl Marx Mitte des 19. Jahrhunderts gesagt: „Yes, we can!“ oder gar das strategische Gegenteil dessen: „America First!“, hätte man ihn des Mangels an akademischer Eignung bezichtigt. Und doch hat er nichts Anderes gesagt, lediglich seine Zielgruppe war eine andere.

Seine Schriften sind in alle Kultursprachen der Menschheit übersetzt worden und doch sind wir geneigt seine Herkunft zu verleugnen. Ein Exemplar seines Hauptwerkes „Kapital“ und die erste Seite des „Kommunistischen Manifests“ wurden 2013 in das Weltkulturerbe-Programm „Memory of the World“ der UNESCO aufgenommen „Ein Gespenst geht um (auf dem Globus…)“ weiterlesen

Ich denke NICHT! also bin ICH!!

 

Ich habe lange darüber nachgedacht wie man das, was Donald Trump mit seinen „Schutzbefohlenen“ und seinen Verbündeten und Vertrauten anstellt, auf den Punkt bringen könnte. Nun habe ich eine Anekdote über George Bernard Shaw gelesen, die aus meiner Sicht den Nagel auf den Kopf trifft. Bei einer Abendgesellschaft, so beginnt die Anekdote, soll Shaw seine vornehme und schöne Tischnachbarin gefragt haben, ob sie für zehn Millionen Pfund bereit sei, eine Nacht mit ihm „Ich denke NICHT! also bin ICH!!“ weiterlesen

Verdichtung

Verdichtung

 

 

Ein Element meiner Kunst ist die Verdichtung realer, manchmal irrealer Ereignisse, in unterschiedlich vielen Schritten, zu einem „virtuell Schönen“. Meine Idee basiert auf der Annahme, dass unsere Welt, dass das uns bekannte Universum, im Einklang mit denen vom Menschen entdeckten Gesetzmäßigkeiten, sich in permanenter Ausdehnung befindet. Eben diese Gesetzmäßigkeiten basieren in unserem Alltag maßgeblich „Verdichtung“ weiterlesen

Wer also sind wir?

Wir, die wir Menschen sind, sind nach allem was wir wissen, eine privilegierte Spezies auf diesem Planeten, vielleicht nicht im Universum, aber doch auf unserer Mutter Erde. Seit Darwin gehört es ebenso zum fundamentalen Wissen unserer Spezies, dass Veränderung immer auch Dehnung, Flexibilität im Wortsinn, und Einsatz von Energie bedeutet. Seit Jahrmillionen ist eine Urangst in unserem Gehirn, im „Limbischen System“, „Wer also sind wir?“ weiterlesen

Versiffte Himmelsrichtungen

Hinter diesem Entwurf verbirgt sich die Idee, Besucher physisch fühlen zu lassen, was es bedeutet, wenn unser Umweltbewusstsein nicht sehr viel schneller und umfangreicher, als nun beabsichtigt, zu einer Verhaltensumkehr der gesamten Menschheit führt. Wesentlich für die Wirkung der Installation wird die mutmaßliche Realität und Eindruck der Anschauung innerhalb des geschaffenen Raumes sein. Mein Projekt wird nach seiner Umsetzung, weit intensiver noch als über dieses Modell wahrnehmbar, jeden damit konfrontierten Menschen in seinem Gleichgewicht und in seinem unmittelbaren Wohlbefinden nachhaltig stören. Nach Fertigstellung dieses Projekts würde ich den amerikanischen Präsidenten, Donald Trump, gerne einmal für 30 Minuten, ganz alleine, ohne Begleitung, in die so präparierte Halle einsperren, selbstverständlich nicht, ohne nicht vorher alle natürlichen Fixpunkte eliminiert zu haben. Vielleicht sollte ich mir allerdings bei ihm nicht allzu viel davon versprechen. Sei`s drum: Für dieses Projekt jedenfalls, ist die zweite Planungsphase bereits abgeschlossen.

Die Cloud

Cloud

Die Cloud, im Zusammenhang mit Computing-Speicher, ist inzwischen ein geflügelter Begriff. Man versteht darunter eine Datenwolke, welche ein gigantisches Volumen an Informationen in einem virtuellen Raum zusammenfasst. Der Nutzen für den Einzelnen ist erklärterweise offenkundig und so verheißen uns einige, dies sei ein „Segen für die Menschheit“. Jedoch bei Licht betrachtet sind es eben diese zusammengeführten Daten, die entweder als Text- oder Bildinformation, umgewandelt in digitale Daten, ein schier unüberschaubares Erkenntnispotenzial in sich bergen. Alle derart zusammengeführten Daten, geben detailliert Auskunft über Verhaltensmuster oder darauf aufbauend – was im Übrigen noch problematischer ist –, via Algorithmus ermittelbare Reaktionsmuster. Man muss kein „Verhaltens-Theoretiker“ sein, um sich auszumalen, was da noch alles geht. „Die Cloud“ weiterlesen

Mit Abstand vom Zustand

Zustand

Dieser Zyklus versinnbildlicht meine Sicht vom Zustand im Zustand des Werdens. Aphorismen wie „Zukunft bedingt Vergangenheit“ werden in diesem Zusammenhang sinngebend und implizieren eine Zukunft jedem Vorausgehenden wie auch eine Vergangenheit allem Nachkommenden. Unterstellt man diesen Sachverhalt als Faktum, stellt sich die Frage: Wo beginnt und wohin entwickelt sich das Werden? „Mit Abstand vom Zustand“ weiterlesen

Vertikalfundament eines Luftschlosses

Vertikalfundament eines Luftschlosses

So oder ähnlich könnten sie aussehen, die Häuser der Zukunft. Lediglich eine individualisierte Lufthoheit für den Bauherrn wäre die Voraussetzung, derartige „Bau-luft-stücke“ zu katastrieren. Eine sich daraus ergebende Notwendigkeit, Katasterpläne mittels dreidimensionalem Koordinatensystem und gegebenenfalls, Algorithmus gestützt, Bebauungspläne zu erstellen, dürfte nach Stand der Technik… „Vertikalfundament eines Luftschlosses“ weiterlesen

Bob Dylan erhält den Literaturnobelpreis

Bob Dylan

Bob Dylan erhält den Literaturnobelpreis, weil er mit poetischer Begabung, seit Jahrzehnten der Musik das Wort redet.  Mit Bob Dylan wird zum ersten Mal ein Songwriter mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet. Das ist das Messer, das die Schwarte vom Speck trennt!

 

Gedachtes und Denkwürdiges

Putin der „Listen“-Schreiber / Der Listige / Der immerwährend Hinterlistige / Der Getriebene:  Putin, der LISTEN-Schreiber

Putin, ein von der Mehrheit seiner „Schutzbefohlenen“ gewollter, weil gewählter Präsident – sagt er; ein Präsident, der auf die Verfassung seines Landes schwor, die er nach seinen Bedürfnissen geändert und missbraucht hat – sagen andere. Ein Präsident, der Verfassungsgemäß keinen Einfluss auf die Judikative seines Landes nimmt – sagt er; ein Präsident… „Gedachtes und Denkwürdiges“ weiterlesen